Viva la vida-Salat
Zutaten (für 4 Personen)
Zubereitungszeit: 25 Minuten
1 kleine rote Zwiebel
50 g Pistazienkerne, ersatzweise Mandelkerne
400 g Wassermelonenfruchtfleisch
1 frischer Serrano-Chili*, ersatzweise 1 frischer Jalapeño-Chili* oder 1 grüner Chili
1–2 Stängel Basilikum
1–2 Zweige Minze
3 EL Limetten- oder Zitronensaft
90 ml Olivenöl
1 Msp. Salz Fleur de Sel
* Vorsicht beim Umgang mit diesen frischen Chilis!
Zwiebel schälen, in möglichst dünne Streifen schneiden und in eine Schüssel mit Eiswasser geben, damit sie ihre Schärfe verliert.
Pistazien in einer kleinen Pfanne ohne Fett leicht rösten, dann grob hacken. Wassermelone in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Salatschüssel geben. Chili waschen, putzen, nach Belieben entkernen und in sehr dünne Ringe schneiden. Basilikum und Minze abspülen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Chili und Kräuter zur Wassermelone geben und unterheben.
Limettensaft und Olivenöl in einer Schale kräftig verrühren und mit Salz würzen. Das Dressing über die Salatmischung träufeln und vermengen. Zwiebelstreifen in einem Sieb abtropfen lassen und unter den Salat heben. Den Wassermelonensalat mit Pistazien und etwas Fleur de Sel bestreuen und servieren.
SERVIERTIPP
Ein erfrischender Salat für zwischendurch, der auch ein Büfett sehr gut ergänzt. Serviere ihn doch einmal zu Flanksteak-Tacos (S. 106), Fisch-Tacos nach Baja-Art (S. 110) oder Stint-Tacos (S. 113). Er passt auch perfekt zu Avocados gefüllt mit Garnelen-Ceviche (S. 157) und ergibt in dieser Kombination eine leichte, farbenfrohe Sommermahlzeit.
TIPP
Serrano ist eine der schärferen Chilisorten (Schärfegrad 6 von 10). Entkerne ihn, falls du es nicht so gern scharf magst, denn vor allem die Samen enthalten die Schärfe. Du kannst den Serrano-Chili durch den etwas weniger scharfen Jalapeño-Chili (Schärfegrad 5 von 10) ersetzen, der wie Serrano zu den klassischen Chilisorten der mexikanischen Küche gehört und fast überall erhältlich ist. Diesen ebenfalls nach Belieben entkernen. Du kannst in jedem Rezept die Chilimenge reduzieren oder einen anderen milden grünen Chili verwenden.
Infos zum Kochbuch:
Die echte mexikanische Küche der Frida Kahlo
Frida Kahlo hat mit ihrem Wirken und ihrem Streben nach gesellschaftlicher Veränderung Generationen von Frauen weltweit beeinflusst und bewegt. Sie ist eine der am häufigsten veröffentlichten Künstlerinnen überhaupt. Neben der Malerei liebte sie die traditionelle mexikanische Küche und ausgedehnte Einkäufe auf dem Markt von Coyoacán. Mole, Tamales und Enchiladas zählten zu Ihren Lieblingsgerichten. Ihr berühmtes Mole-Poblano-Rezept, eine Schokoladen-Chili-Sauce, hängt heute im Frida-Kahlo-Museum in Mexico City.
Im Jahr 2010 wurde die authentische mexikanische Küche zum Weltkulturerbe erklärt. Sie zählt zu den vielfältigsten und aufregendsten Küchen der Welt, ein Titel, der neben den Fertigkeiten und dem kulinarischen Reichtum, die für die Zubereitung ihrer Gerichte erforderlich sind, auch kulturelle und soziale Werte wie Nachhaltigkeit umfasst. Die unverfälschten Rezepte, so wie Frida Kahlo sie geliebt hat, sind in deutscher Sprache bisher wenig beschrieben. Sie sind oft etwas zeitintensiver und zutatenreicher als die „europäisierten“ mexikanischen Rezepte, die hierzulande eher üblich sind, belohnen aber durch intensive Geschmackserlebnisse und Aromen.
Die renommierte Köchin Gabriela Castellanos wuchs in einer Region Mexikos auf, die auch Frida Kahlo stark prägte, ist heute Küchenchefin ihres mexikanischen Restaurants in der Schweiz und hat sich auf die Spuren der Rezepte Frida Kahlos gemacht. Es gelingt ihr, die Originalrezepte und -zubereitungen unverfälscht zu bewahren, aber auch Alternativen aufzuzeigen, wenn Zutaten oder traditionelle Küchenutensilien gerade nicht verfügbar sind.
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